WICHTIG!
Die Informationen in diesem Abschnitt sollten nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung verwendet werden. Bei Schmerzen oder einer anderen Verschlimmerung der Erkrankung sollte nur der behandelnde Arzt diagnostische Tests verschreiben. Für die richtige Diagnose und Behandlung sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden.
Rückenschmerzen: die Ursachen des Auftretens, bei welchen Krankheiten es auftritt, Diagnose und Behandlungsmethoden.
Kreuzschmerzen treten bei fast jedem auf, besonders nach dem 40. Einer der Gründe ist Osteochondrose - eine degenerative dystrophische Veränderung der Wirbelsäule. In vielen Fällen erklärt es jedoch nicht die Art, Schwere und Dauer von Rückenschmerzen.
Sorten von Schmerz
Rückenschmerzen können ein Symptom einer schweren Krankheit sein, aber die überwiegende Mehrheit der Rückenschmerzen ist gutartig. Einer der wichtigsten Punkte, die bei der Diagnose von Rückenschmerzen, insbesondere im unteren Rückenbereich, zu berücksichtigen sind, ist ihre Dauer. In den meisten Fällen können Muskelschmerzen bis zu zwei Wochen anhalten und verschwinden dann. Schmerzen, die durch organische Veränderungen der Wirbelsäule (Zwischenwirbelhernie, Arthrose) verursacht werden, halten viel länger an und können auf das Bein, den Damm ausstrahlen, begleitet von einem Taubheitsgefühl, Brennen, Gänsehaut.
Schmerzen durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Erkrankungen der Bauchorgane sind intensiver und langwieriger.
mögliche Gründe
Schmerzen, die durch eine Erkrankung oder Verletzung der Wirbelsäule verursacht werden
Rückenschmerzen werden in den meisten Fällen durch Funktionsstörungen der Zwischenwirbelgelenke verursacht.
Eine Verringerung des Abstands zwischen den Wirbeln aufgrund degenerativer Veränderungen der Bandscheiben führt zu einer Erhöhung der Reibung der Gelenkflächen. Dies kann zu Subluxation und Blockierung des Gelenks führen. Die das betroffene Gelenk umgebende Muskulatur befindet sich für längere Zeit in einem Zustand der Überlastung, was die Gelenkschmerzen verstärkt.
In den meisten Fällen sind Schmerzen bei Erkrankungen der Wirbelsäule stumpfer Natur, dh ihre Intensität nimmt allmählich zu, verstärkt sich bei Bewegungen und wird in Ruhe schwächer. .
Bei schwerer Osteochondrose können Schmerzen durch Kompression der Nervenenden (Wirbelsäulenwurzeln) während der Entstehung eines Bandscheibenvorfalls entstehen. Stechende oder stechende Schmerzen können mit der Zeit konstant werden und gelegentlich mit ruckartigen Bewegungen, Husten, Niesen bis ins Bein ausstrahlen. Das Schmerzsyndrom wird oft von Taubheit, Kribbeln und Brennen begleitet. Ähnliche Symptome sind kombiniert mit Empfindlichkeitsverlust im Bereich des betroffenen Nervs, Reflexverlust, Muskelschwäche.
Schwere Wirbelsäulenverletzungen (Fraktur, Luxationsfraktur) gehen mit starken Schmerzen einher und erfordern eine notärztliche Intervention.
Kommt es durch Kompression des Wirbelkörpers zu einem Bruch, spricht man von einem Kompressionsbruch.
Bei älteren Menschen ist ein solcher Bruch aufgrund von Osteoporose möglich, die häufiger bei Frauen auftritt. Eine Kompressionsfraktur, manchmal schon bei minimaler äußerer Belastung, entsteht durch eine Schädigung der Wirbelsäule bei der Metastasierung bösartiger Tumore.
Diagnostik und Prüfungen
Bei der Diagnose berücksichtigt der Arzt orthopädische Defekte, das Vorhandensein von Symptomen wie Schwierigkeiten beim Wasserlassen oder Stuhlgang; Schmerzen, die sich über das Bein ausbreiten; fehlende Linderung nach Einnahme von Schmerzmitteln; Schwäche und Taubheit im Bein. Um die Diagnose zu bestätigen, müssen Sie Folgendes durchführen:
- Connecticut
- Magnetresonanz
- Vollständiges Blutbild Einer der wichtigsten Labortests zur quantitativen und qualitativen Beurteilung aller Klassen von Blutzellen. Sie umfasst eine zytologische Untersuchung eines Blutausstrichs zur Berechnung des Leukozytenanteils und zur Bestimmung der Blutsenkungsgeschwindigkeit.
Was ist zu tun, wenn Schmerzen auftreten?
Bei akuten Schmerzen ist auf Ruhe zu achten und die Belastung der Wirbelsäule zu begrenzen.
Bei Vorliegen eines radikulären Syndroms wird zwei Wochen lang Bettruhe eingehalten. Nach einer akuten Phase sollten Sie schrittweise zu einem aktiven Lebensstil zurückkehren.
Behandlung
Zunächst sollte die Therapie auf die Linderung von Schmerzen abzielen. Der Arzt kann eine Blockade des Entzündungsherds mit Injektionen verschreiben. Eine Schmerzlinderung wird für einen Zeitraum von sechs Wochen bis sechs Monaten erreicht. Eine weitere Option ist die Ernennung von nichtsteroidalen Antirheumatika in Kombination mit Muskelrelaxantien. Die Behandlung kann durch eine Vitamintherapie (ein Komplex von B-Vitaminen) sowie die Anwendung von Antidepressiva und Antikonvulsiva streng nach Anweisung ergänzt werden. Nach der Beseitigung akuter Schmerzen kann die Behandlung je nach Entscheidung des Arztes durch thermische und magnetische Physiotherapie, manuelle und Akupunkturmassage ergänzt werden.
Wenn die konservative Behandlung mehrere Monate lang keine Wirkung gezeigt hat, wird auf neurochirurgische Operationen zurückgegriffen. Im Alter von 45 Jahren führen Dekompression des Rückenmarks, Entfernung eines Bandscheibenvorfalls, Bandscheibenprothesen oft zu einem guten Ergebnis. In anderen Fällen ist es besser, eine Epiduralblockade und eine Radiofrequenz-Denervation zu verwenden. Dadurch können nicht nur Schmerzsymptome schnell beseitigt, sondern auch der Einsatz von Schmerzmitteln minimiert werden.
Muskelschmerzen
Muskel- oder myofasziale Schmerzen treten am häufigsten bei Überanstrengung, Krampf oder Mikrotrauma der Muskeln auf.
In diesen Fällen wird ein harter, schmerzhafter Bereich des Muskels unter der Haut abgetastet, der von einem starken Schmerzimpuls begleitet wird und manchmal in andere Bereiche zurückgeht. In der Regel besteht ein Zusammenhang zwischen dem Auftreten von Schmerzen bei längerer Überanstrengung oder einer unnatürlichen Position (oft im Zusammenhang mit beruflichen Tätigkeiten), Kompression und übermäßiger Dehnung der Muskeln durch die Verwendung schwerer Taschen oder Rucksäcke, Unterkühlung, inneren Organerkrankungen oder Gelenke. Im letzteren Fall bewirkt der Schmerzimpuls des betroffenen Organs eine schützende Anspannung der umgebenden Muskulatur.
Diagnostik und Prüfungen
Bei der Diagnose führt der Arzt eine äußere Untersuchung durch, ermittelt die Geschichte der Schmerzentwicklung, deren Zusammenhang mit Überlastung oder Erkrankung innerer Organe. Um Schäden an der Wirbelsäule (Osteoporose, Wirbelsäulenmetastasen, tuberkulöse Spondylitis) auszuschließen, wird Folgendes durchgeführt:
- Connecticut
- Magnetresonanz
- Ultraschall zur Erkennung von Erkrankungen der Bauchhöhle und des kleinen Beckens.
Das Fehlen schwerer Erkrankungen der Wirbelsäule und der inneren Organe rechtfertigt die Diagnose Myalgie oder Muskelschmerzen.
Was ist zu tun, wenn Schmerzen auftreten?
Ist das Schmerzsyndrom auf Muskelkrämpfe zurückzuführen, sollte im ersten Schritt für Ruhe und wenn möglich Entspannung gesorgt werden.
Die optimale Wirkung wird in Rückenlage erzielt, vorzugsweise auf einer orthopädischen Matratze.
Behandlung
Die Haupttherapie besteht darin, Schmerzen zu lindern und krampfartige Muskeln zu entspannen. Dies wird durch die Verwendung von Muskelrelaxanzien und nichtsteroidalen entzündungshemmenden Arzneimitteln erreicht. Der Behandlungsverlauf kann auf Empfehlung eines Arztes mit Antikonvulsiva ergänzt werden, die die Schmerzintensität verringern, und mit Gefäßmedikamenten, die die Durchblutung der Muskeln verbessern. Die effektivste konservative Methode ist der lokale Injektionsblock. Nach der Beseitigung akuter Schmerzen können Vitamine und Biostimulanzien verschrieben werden. Signifikante Vorteile werden durch nicht-pharmakologische Mittel erzielt: manuelle Therapie, Massage, Akupunktur, physikalische Therapie, physikalische Therapieübungen.
psychogener Schmerz
Psychogener Schmerz tritt in der Regel ohne Verletzung auf und hat keine eindeutige Lokalisation. Psychogener Schmerz entsteht als Reaktion des Körpers auf Stresssituationen und die damit einhergehenden negativen Emotionen. Im Gegensatz zu radikulärem oder ausstrahlendem Schmerz (wenn der Ort des Schmerzes nicht mit dem Schadensherd zusammenfällt) nimmt der psychogene Schmerz nach motorischer Aktivität ab oder verschwindet.
Psychogener Schmerz schließt eine echte organische Verletzung nicht aus und begleitet oft sogar ihre Manifestationen.
Diagnostik und Prüfungen
Es ist ziemlich schwierig, die Ursache psychogener Schmerzen zu identifizieren und ihre Art zu bestimmen, insbesondere bei älteren Patienten. Es ist möglich, die psychologische Komponente des Schmerzes in Abwesenheit seines eindeutigen Ortes und seiner Art sowie in Gegenwart früherer oder aktueller depressiver Zustände zu vermuten.
Behandlung
Die Beseitigung psychogener Schmerzen wird durch die Aktivierung des Lebensstils und den Einsatz von milden Beruhigungsmitteln und Antidepressiva nach ärztlicher Verordnung erreicht.
Andere mögliche Ursachen für Rückenschmerzen
Weitere Ursachen für Schmerzsyndrome können infektiöse Prozesse (tuberkulöse Spondylitis, Herpes), metastatische Schäden an den Wirbeln, Stoffwechselstörungen (Osteoporose, Hyperparathyreoidismus), Gefäßerkrankungen (assoziiert mit Gefäßpathologien) und Verletzungen innerer Organe sein. Alle diese Erkrankungen bedürfen einer dringenden Behandlung.
An welche Ärzte wenden?
Patienten mit Rückenschmerzen (sofern die Schmerzen nicht infektiöser oder tumoröser Natur sind) werden sowohl von Hausärzten als auch von Neurologen, Algologen, Psychotherapeuten und Physiotherapeuten behandelt.